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Zivile Entwicklung: klug, kritisch, solidarisch
„Ohne Völkerfrieden ist, ebensowenig als ohne den Willen der Mehrheit, soziale Gerechtigkeit denkbar.“
Heinrich Mann, „Kaiserreich und Republik“, 1919.
Frieden erfordert, daß die Waffen ruhen – und mehr.
Notwendig ist soziale Emanzipation und Demokratie als kooperative Gestaltung der Gesellschaft von der Mehrheit für die Mehrheit. Darin liegt auch der tiefere Sinn für Bildung und Wissenschaften.
An der Universität besteht dafür die Herausforderung, Aktivitäten zur Hochschulreform für internationale und soziale Offenheit weiterzuentwickeln und zu entfalten: Zum Beispiel für eine „Zivilklausel“, für BAföG für Alle und gegen Entwicklungshürden im Studium und marktkonforme Drittmitteljagd . Die kooperative Bildung mündiger Menschen soll das „studium bolognese“ ablösen: Wissenschaft als Aufklärung für Frieden, Nachhaltigkeit, Demokratie und Gerechtigkeit.
Die größte mentale und materielle Hürde ist die „Haushaltskonsolidierung“. Sie beschränkt die humane Ambition, wirkt gegen die sozialen und kulturellen Interessen der Bevölkerung. Eine bedarfsgerechte öffentliche Daseinsfürsorge für Bildung, Wissenschaft, Gesundheit, Arbeit, Kultur und Weltoffenheit erfordert wachsende solidarische Bewegung. Das „Nein“ zu Olympia regt dagegen zur Ausweitung anspruchsvoller Aktivitäten an. Die Hochschulen wirken bereits als stadtpolitischer Faktor. Dafür agiert das „Bündnis für Aufklärung und Emanzipation (BAE!)“ besonders im Akademischen Senat (AS).
Durch studentische Initiative hat sich der AS vielfach entsprechend positioniert. Hier wirken wir gemeinsam für eine demokratische Kultur: Im besten Fall geht es darum, ‚nach Innen‘ solidarisch Problemlösung zu erwirken und ‚nach Außen‘ zusammen für rechtliche, finanzielle und kulturelle Verbesserungen einzutreten.
Beim BAE! kandidieren Mitglieder der studentischen Gruppen „Liste LINKS“, „harte zeiten - junge sozialisten“, „SDS*“, von „Regenbogen/AL“ sowie kritische Fachschaftsaktive und viele andere: Zusammen!
Wir sind initiativ in Fachschaftsräten, in den Fakultätsräten, in der Fachschaftsrätekonferenz (FSRK) und auch sonst in der Verfaßten Studierendenschaft. Uns verbindet das Engagement in der Friedensbewegung, gegen Rechts, in der Flüchtlingssolidarität und den Gewerkschaften. Geschichtsbewußt kooperieren hier zudem Mitglieder der LINKEN und der SPD.
Wir setzen auf muntere Beteiligung!
Mit solidarischen Grüßen
Bündnis für Aufklärung und Emanzipation – BAE!
P.S.: Unter www.bae-hamburg.de sind unsere Veröffentlichungen und Arbeit im Akademischen Senat dokumentiert. Dort findet sich auch die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten des BAE!