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Grundsätzliches konkret – In der Tat

Programmatisches zur Wahl des Akademischen Senats

„‚Es gibt keine Alternative‘ – das ist zu betonen – ist ein politischer Slogan von gestern. […] Es gibt hoffnungsvolle Anzeichen dafür, dass einige der verworfenen Strategien und Lösungen, die zum Wiederaufbau der Weltwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen haben, eine sehr willkommene Neuauflage im 21. Jahrhundert erfahren und eine neue Generation anziehen, die entschlossen ist, eine bessere Welt aufzubauen.
[…] Wohlfahrt für alle kann nicht durch austeritätswillige Politiker, profitsuchende Unternehmen und spekulierende Banker erreicht werden. Was jetzt dringend benötigt wird, ist ein globaler ‚New Deal‘.“

Konferenz der Vereinten Nationen für Handeln und Entwicklung (UNCTAD): Über die Austerität hinaus: Auf zu einem globalen „New Deal“, New York und Genf 2017.

Tiefgreifende Veränderungen des Zusammenlebens auf diesem Globus sind nötig und möglich. Es geht um eine friedliche, gerecht entwickelte und nicht zerstörerische Zukunft für Alle. Solidarische, weltoffene und gemeinsam engagierte Menschen können das verwirklichen, denn die (globale) Gesellschaft ist von Menschen gemacht und veränderbar!

Bildung, Wissenschaft und zivilgesellschaftliches Engagement sollten dafür stärker zusammengebracht werden. – Was ist dafür an der Uni erforderlich?
Eine soziale Öffnung aller Studiengänge und die Beseitigung von Leistungsdruck und Hürden; eine solide öffentliche Grundfinanzierung; kritische Wissenschaft; die Vielfalt der Fächer, Theorien und Methoden; geschichtliche, philosophische und ethische Bildung; umfassende Inklusion und demokratische Beteiligung!
All dies brauchen wir, damit Studierende, Lehrerinnen, Juristen, Ärztinnen, Sozialarbeiter, Theaterschaffende, Bibliothekare, Verwaltungsleute, Forschende, Medienaktive, Musiker oder anders engagierte Leute aus der Uni für einen aufgeklärten Alltag und menschenwürdige Änderungen in Wirtschaft, Politik und Kultur wirken.
Die dafür dringend nötigen Veränderungen an der Uni gelingen aber nur durch ihre Mitglieder. Es muss mehr darüber gesprochen werden, welche materiellen und kulturellen Probleme für eine gute Entwicklung aller bearbeitet werden müssen – überall: an Mensatischen, in Lehrveranstaltungen und bei Konferenzen, in Versammlungen und Gremien, mit Demos und in der weiteren Öffentlichkeit.

Der Akademische Senat (AS) ist das höchste demokratisch gewählte Gremium der Universität. Hier können entsprechende fächer- und gruppenübergreifend Initiativen angestoßen und diskutiert werden. Dafür wollen wir wirken.
Wir sind das „Bündnis für Aufklärung & Emanzipation (BAE! – Liste 1)“. Hier kandidieren Studierende der „Liste LINKS“, „harte zeiten - junge sozialisten“, „SDS*“, vom „Verband der Studierenden aus Kurdistan“ sowie Fachschaftsaktive und viele andere: Zusammen!
Uns verbindet das Engagement in der Friedensbewegung, gegen Rechts, in der Flüchtlingssolidarität und den Gewerkschaften. Geschichtsbewusst arbeiten hier auch Mitglieder aus Die LINKE und SPD zusammen. Hier findet Ihr unsere Kandidierenden.
Wir setzen auf muntere Beteiligung!

„Ich rate Euch, nehmt Euch in Acht,
es bricht noch nicht, jedoch es kracht,
...
Die Menge tut es!“

Heinrich Heine, „Die Menge tut es!“, Zeitgedichte, 1845-56.